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Der Ridgeback ist ein mittelgroßer bis großer Hund, Hündinnen haben eine Größe von 61 bis 66 cm und Rüden 63 bis 69 cm. 1924 wurde die Rasse „Rhodesian Ridgeback“ von der Kennel Union South Africa (KUSA) anerkannt und galt bis vor einigen Jahren als einzige anerkannte Hunderasse Südafrikas.
Der Rhodesian Ridgeback ist ein hervorragender Familienhund, allerdings sollte man beherzigen, dass er viel Liebe und Zuneigung benötigt, um das Vertrauen zu seinen Menschen zu erhalten. Er muss spüren, woran er ist, zu wem er gehört. Man sollte bedenken, dass er vielleicht trotz seiner schnell wachsenden Größe, noch lange nicht voll entwickelt ist, das wird leider oft nicht bedacht. Ridgebacks sind oft noch große Kinder und werden erst mit ca. drei Jahren „erwachsen“. Genau bis zu diesem Zeitpunkt sollte man bewusst sehr viel Zeit mit seinem Ridgeback verbringen, um sein gesamtes Vertrauen zu erobern und schließlich einen optimalen Partner zu haben. Regelmäßiges, vielseitiges Training sind für diesen gelehrigen, ausdauernden Hund ideal. Die Übungen sollten zwanglos und spielerisch durchgeführt werden. Auch andere Aktivitäten, wie der Einsatz als Rettungshund, beim Dummy Training, Agility, Fährtenarbeit oder Ähnlichem lassen auch Ridgeback-Herzen höher schlagen. Es ist ein vielseitiger, intelligenter, muskulöser, lauffreudiger und sportlicher Hund, der sowohl viel Power hat, aber durchaus auch sehr entspannt sein kann. Er ist ein guter Wächter und insgesamt ein sehr mutiger Hund.
Den Rassestandard können Sie hier nachlesen:
http://www.fci.be/Nomenclature/Standards/146g06-de.pdf
-Untersuchungen /Röntgen HD/ED/OCD
HD steht für Hüftdysplasie oder Hüftgelenksdysplasie und bezeichnet eine Fehlentwickelung des Hüftgelenks.
Die Erkrankung ist überwiegend genetisch bedingt, kann aber auch durch Fehlfütterung oder Fehlbelastung des Tieres verstärkt werden.
HD-Schweregrade
A = HD-frei manchmal sogar A1 (sehr gut)
B = HD-Verdacht
C = leichte HD
D = mittlere HD
E = schwere HD
ED ist die Kurzform für Ellbogendysplasie.
Hierbei handelt es sich um einen chronisch verlaufenden Krankheitskomplex bzw. Verschleiß des Ellbogengelenks. Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um den Folgen wie z.B. schmerzhaften Arthrosen vorzubeugen. Die Ellbogendysplasie ist überwiegend genetisch bedingt, kann aber zudem durch Fehlfütterung oder -belastung des Tieres verstärkt werden.
OCD steht für Osteochondrosis dissecans und ist eine Wachstumsstörung der Schultergelenke.
Entstehen kann eine OCD durch die zu schnelle Teilung der Knorpelzellen. Dies hat zur Folge, dass der Verknöcherungsvorgang zu langsam voran schreitet und der Gelenksknorpel verdickt. Durch eine fehlende Durchblutung des Knorpels und daraus resultierender Nährstoffunterversorgung stirbt er nach einiger Zeit ab. Durch diesen Prozess ist der „gesunde“ Knorpel nicht mehr mit dem Knochen verbunden. Es kann zu einer schmerzhaften Entzündung kommen, welche behandelt werden muss.
(Quelle: Wikipedia)
LÜW - Schaltwirbel / Lumbosakralen Übergangswirbel
Die Wirbelsäule des Hundes wird aus ungefähr 50 Wirbeln gebildet. Sie ist in fünf Abschnitte unterteilt, und in jedem Abschnitt ist die Anzahl der Wirbel weitgehend konstant.
Die meisten Hunde besitzen 7 Halswirbel, 13 Brustwirbel, 7 Lendenwirbel, 3 Kreuzwirbel und zirka 20 Schwanzwirbel. Die Wirbel eines Abschnitts unterscheiden sich durch anatomische Eigenarten von den benachbarten Abschnitten. So besitzen die Brustwirbel beispielsweise eine gelenkige Verbindung zu den Rippen. Die Kreuzwirbel wiederum sind miteinander zum Kreuzbein (Sakrum) verschmolzen und stehen in Kontakt zum Becken. Wirbel, die am Übergang zwischen zwei Abschnitten liegen und anatomische Eigenarten von beiden Abschnitten aufweisen, werden als Übergangswirbel oder Schaltwirbel bezeichnet.
Problematisch sind Übergangswirbel am Lenden-Kreuz-Übergang, wo schon bei Hunden mit normaler Anatomie gehäuft Schädigungen der Bandscheibe zu beobachten sind. Es ist erwiesen, dass bei Hunden mit einem Übergangswirbel zwischen Lende und Kreuzbein die letzte Zwischenwirbelscheibe gehäuft geschädigt ist, was zu einer Quetschung und Entzündung der Nerven im Wirbelkanal führen kann.
Das sehr schmerzhafte Krankheitsbild wird als Cauda equina Syndrom (CES) oder degenerative lumbosakrale Stenose (DLSS) bezeichnet. Übergangswirbel können auch eine Verkippung des Beckens zur Folge haben, was eine einseitige oder einseitig schwerere Hüftgelenksdysplasie (HD) zur Folge haben kann.
Die Dysplasiekommision Bern und Zürich haben den Übergangswirbeln in den vergangenen Jahren vermehrt Beachtung geschenkt und eine ausgeprägte Missbildung auf den Befundblättern jeweils vermerkt. In Zusammenarbeit mit führenden Dysplasiegutachtern aus Deutschland wurde eine einfache Typisierung der lumbosakralen Übergangswirbel entwickelt.
Quelle: M. Flückinger et al. (2008)
Buchempfehlungen
Rhodesian Ridgeback - Der „Löwenhund“ Südafrikas (Peter Obschernicat)
Ridgeback Relevant - Der Rhodesian Ridgeback Rasse-Standard erklärt und erläutert (Timmy Ralfe)
Links:
Deutsche Züchtergemeinscahft Rhodesian Ridgeback e. V.
Ye Japha Kennel, denn da kommen meine Eltern her:
und hier könnt ihr Euch meine tolle Schwester anschauen: